Berlin
1823 -
Berlin
1852
Schon kurz nach Beginn seines Studiums der Mathematik an der Berliner Universität 1843 entdeckt August Crelle, Begründer und Herausgeber des "Journal für die reine angewandte Mathematik", das mathematische Genie Gotthold Eisensteins (eigentlich Ferdinand Gotthold Max Eisenstein)und macht ihn kurz darauf mit Alexander von Humboldt bekannt, der sein Förderer wird.
Humboldt, der Eisenstein auch finanzielle Unterstützung verschafft, schickt ihn 1844 nach Göttingen zu Carl Friedrich Gauß, der ebenfalls voll des Lobes über seine Arbeiten ist. Die Anerkennung durch Gauß bringt Gotthold Eisenstein schnell internationale Bekanntheit ein. So wird er, gerade im dritten Studiensemester, zum Ehrendoktor der Universität Breslau ernannt.
1847 habilitiert Gotthold Eisenstein an der Berliner Universität und beginnt sofort dort Vorlesungen zu halten. 1851 wird er auf Empfehlung von Gauß an die Göttinger Akademie und 1852 auf Empfehlung des Mathematikers Peter Gustav Lejeune Dirichlet an die Berliner Akademie aufgenommen. Noch im selben Jahr aber stirbt Eisenstein an Tuberkolose.
Gotthold Eisensteins Arbeit ist noch heute durch die nach ihm benannte Eisensteinzahl sowie die Eisensteinreihen und die Eisensteinfunktionen präsent.
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